Die Reise von Marisa Fuentes Prado zu den Entwürfen der neuesten Kollektion begann 2016 in Peru.

In dem südamerikanischen Land stieß die Designerin des Labels auf die über 4000 Jahre alte Bänder- und Knotenschrift der Inka, namens Quipu. In Berlin konnte sie die verschlossene weltweit größte Sammlung von Quipus im Ethnologischen Museum einsehen und sich von den uralten geheimnisvollen Kunstwerken inspirieren lassen.

Dieses faszinierende System aus unterschiedlichen Tierhaaren, welche weiter gefärbt und verknotet waren, wurde von den Inka bis ins 16. Jahrhundert verwendet.  

Die Designerin fing an mit Baumwoll-Seilen zu experimentieren, Knoten zu knüpfen und als Funktionen der Bekleidung und Schuhe zu integrieren. Während sich die Inkas auf diese "sprechenden Knoten" für Zählungen und Aufzeichnungen verließen, brachte die Marisa diese Weisheit aus der Vergangenheit in die Gegenwart dieser neuen Kollektion.

Maqu entwickelt die tief verwurzelte eigene Sprache weiter zu Schnürungen und Bändern.

Die Quipu-Kollektion wurde mit einer maritimen Farbpalette entworfen. Ihre verspielte Mischung aus leichten Materialien wie Tencel (Lyocell), Bio-Baumwolle, Bio Popeline und Baumwolljersey erschafft eine Reihe von minimalistischen Kleidungsstücke mit asymmetrischen Schnitten. Quipu ist eine intime Reise. Es ist eine offene Tür zum Wiederentdecken und Erforschen.

Als Teil der pulsierenden Kreativszene Perus war die Kollektion im Sommer 2018 im NEO PERUVIAN DESIGN Pop-Up Showroom No. 1 in Berlin-Mitte zu sehen, stieß auf Begeisterung unter den Besuchern und machte noch mehr Lust auf den Sommer.